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Diskotheken, Bars und Bowling in Kevelaer


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Kevelaer ist eine Wallfahrtsstadt, die sich im unteren linken Niederrhein im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen befindet. Die Stadt ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Kleve und befindet sich im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Stadt ist einer der wichtigsten Marienwallfahrtsorte in Deutschland.

Die ersten Zeugnisse für das Existieren einer Siedlung gehen bis in die Eisenzeit 800 v. Chr. Zurück. Die Zeugnisse stellen eine vorzeitliche Brunnenanlage und Urnenfunde dar. Die Gründung von Kevelaer erfolgte in der Merowingerzeit. Dies findet man auch in den Resten der Grabfundungen. Die Reste stammen dabei aus dem mittleren Drittel des 6. Jahrhunderts. Die Stadt wurde am 10. Mai 1300 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Urkunde stellte dabei eine Verkaufsurkunde über einen Bauernhof dar. Zu dieser Zeit bestand die Stadt aus Bauernhöfen und Katen. Sie befand sich zum Großteil im Besitz des Stiftes Xanten und des Klosters Graefenthal.

Die Stadt ist in kultureller Hinsicht sehr interessant. Im Zentrum der Stadt findet man den Kapellenplatz mit der Gnadenkapelle, der Marienbasilika, der Kerzenkapelle und der Beichtkapelle. Zudem befinden sich anliegende Fußgängerzonen mit Cafés und Restaurants.

Es gibt auch ein Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte, welches sich als volkskulturelles Bilderbuch der Region bezeichnet. Nach der Übernahme der Spielgutsammlung hat sich das Museum zu einem wichtigen Spielzeugmuseum entwickelt.

Kevelaer ist Nordwest Europas größter Wallfahrtsort und zugleich ein staatlich anerkannter Erholungsort. Es gibt jährlich Millionen von Pilgern, die die Stadt mit ihren 28.000 Einwohnern besuchen.

Im Stadtkern von Kevelaer gibt es rund 200 denkmalgeschützte Gebäude. Dazu zählen die historischen Kirchenbauwerke und das Gebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende. Die Bauwerke, die im wilhelminischen Zeitalter entstanden sind, fallen wegen ihrer aufwendigen Gestaltung der Frostfassaden auf.

Zu den regelmäßigen Veranstaltungen zählen der jährlich am Ostermontag stattfindende philatelistische Grenzlandaustauschtag, das Jugendforum, und viele weitere interessante Veranstaltungen. Die Stadt ist an die linksniederrheinische Strecke angeschlossen, wo wochentags im 30-Minuten Takt der Niers-Express verkehrt. Die Strecke ist ab Krefeld in Richtung Kleve nicht elektrifiziert. Der Schienenpersonennahverkehr wird von der NordWestBahn betrieben.

Urlauber sollten sich die an der Twistedener Straße gelegene Thermalquelle nicht entgehen lassen. Diese wurde am 27. Oktober 2006 als Heilquelle anerkannt.