Die Stadt Bad Schmiedeberg liegt im Naturpark Dübener Heide im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Sie ist 30 Kilometer von der Kreisstadt Lutherstadt Wittenberg und 50 Kilometer von Leipzig entfernt. Die Stadt grenzt an Gräfenhainichen, Kemberg, Jessen (Elster) und Annaburg. Sie ist in 25 verschiedene Ortsteile gegliedert und es leben dort insgesamt 8.399 Einwohner.

Bad Schmiedeberg wurde im Jahre 1209 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und seit dem Jahr 1925 ist die Stadt ein staatlich anerkanntes Moor-, Mineral- und Kneippheilbad. Es befindet sich in dem Kurort eine Rehabilitationsklinik, und diese legt ihren Schwerpunkt auf Gynäkologie und Orthopädie.

Bad Schmiedeberg bietet aber auch noch viele Sehenswürdigkeiten und besondere Bauwerke an, zum Beispiel die evangelische Nikolaikirche aus dem Jahre 1453 oder das Jugendstil-Kurhaus und Wasserturm, die beide aus dem Jahr 1908 stammen. Andere Kulturdenkmäler sind das Stadttor der Stadtbefestigung, das Wasserschloss und Schlosspark Reinharz sowie der Kaiser-Wilhelm-Turm, der im Jahr 1910 errichtet wurde. Die Ruine des Freizeit- und Erlebnisbades „Basso“ gilt ebenfalls als sehenswert.

Es befinden sich in Bad Schmiedeberg auch mehrere Geschichtsdenkmäler wie Grabstätte von Zwangsarbeitern, das Militärmuseum „Bunker Kossa-Söllichau“ oder das Bundesradfahrerdenkmal, welches vom Bund Deutscher Radfahrer für vermisste oder verunglückte Sportler errichtet wurde.

Dadurch, dass der Kurort im Naturpark Dübener Heide liegt, ist sie nicht weit von dem Naturschutzgebiet Lausiger Teiche und Ausreißer-Teich entfernt.

Zu den regelmäßigen Veranstaltungen zählt der Bad Schmiedeberger Brunnenlauf, zwei Weihnachtsmärkte sowie der Schmiedeberger Margarethenfest. Dieses Fest wird zu Ehren der Kurfürstin Margaretha II. von Österreich organisiert.

In Bad Schmiedeberg kommt das Nachtleben jedoch zu kurz, weil sich in dem Kurort wenige Bars und gar keine Diskotheken befinden.