Die Gemeinde Holzwickede befindet sich am östlichen Rand des Ruhrgebietes. Sie ist eine kreisangehörige Gemeinde, die zum Kreis Unna gehört. Der Regierungsbezirk ist hier Arnsberg. Die Gemeinde befindet sich durchschnittlich 125 m ü. NHN und umfasst eine Fläche von 22 Quadratkilometer.
Die ersten Siedlungen konnten bereits in der Jungsteinzeit nachgewiesen werden. Funde belegen einen geschliffenen Pflugkeil, den man dort finden konnte. Die Befunde werden im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund aufbewahrt.
Als die Zeitenwende eintrat, haben römische Truppen die Landskrone in Holzwickede besetzt. Angeblich haben zwischen 300 und 400 n. Chr. die Nibelungen den Römerweg auf ihrem Marsch nach Soest verwendet.
Die Gemeinde konnte zum ersten Mal im Jahr 1100 urkundlich erwähnt werden. Im Jahr 1825 haben sich die vier Bauernschaften Dudenroth, Rausingen, Holzwickede und Natorp zur Gemeinde Holzwickede zusammengeschlossen. Am 15. Dezember ist die Gemeinde zu einer Bahnstation geworden. Die Eisenbahnstrecke Dortmund – Soest verkehrt nun hier. Die Strecke wurden in den Jahren 1853 bis 1855 gebaut. Die Züge hielten jedoch nicht in Holzwickede. Ein Jahr nach Fertigstellung des Bahnhofes hat die Gemeinde das erste Postamt bekommen.
Holzwickede unterhält einige Partnerschaften. Die älteste Beziehung besteht mit dem französischen Louviers. Seit dem Jahr 1986 besteht auch eine Städtepartnerschaft mit Weymouth in England. Die Städtepartnerschaften werden durch die lokalen Partnerschaftsvereine aufrechterhalten. Die französische Partnerschaft unterliegt der Deutsch-Französischen Gesellschaft Holzwickede. Diese ist auch unter dem Namen „Freundeskreis Holzwickede-Louviers“ bekannt, und hat 250 Mitglieder.
In der Gemeinde kann man den großen Wappenbaum bestaunen. Östlich des alten Ortskerns gab es in der Vergangenheit eine alte Eiche. Diese wurde aber wegen eines Feuers zerstört. Anfang des 20. Jahrhunderts hat man dann an der gleichen Stelle einfach einen neuen Baum gepflanzt. Auch die Schöne Flöte sollte man besichtigen. Es handelt sich hier um ein kleines aber nettes Waldgebiet. Es befindet sich am Bachlauf des Baches vom Freibad. Das Gebiet wird von einem Wanderweg für Fußgänger und Radfahrer begleitet.
Es gibt in der Gemeinde vier Grundschulen, ein Gymnasium und eine Förderschule für die geistige Entwicklung. Die Stadt ist recht klein und ist überwiegend für Besucher interessant, die Outdoor-Aktivitäten nachgehen wollen. Diejenigen, die ein größeres Kulturprogramm brauchen, sollten sich nach Dortmund begeben.
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