Ilshofen ist ein recht kleiner Ort. Mit nur 6.000 Einwohnern und einer Fläche von rund 55 Quadratkilometer ist der Ort recht dünn besiedelt. Ilshofen gehört zum Schwäbisch Hall Landkreis, der in der Region Baden-Württemberg liegt.
Die Gemeinde wurde im Jahr 1288 zum ersten Mal als Besitz des Grafen erwähnt. Durch den Kaiser Ludwig den Bayern hat der Ort das Stadtrecht bekommen. Wegen der Verschuldung des Besitzers musste die Stadt an die Reichsstädte Dinkelsbühl, Schwäbisch Hall und Rothenburg verkauft werden. Im 20. Jahrhundert wurde der Ort bis zu zwei Drittel der zerstört. Zu Ende des Zweiten Weltkrieges gab es in der Gemeinde Kämpfe, viele versprengte Einheiten und amerikanischen Beschuss. Somit ist kein Wunder, dass die Gemeinde enorm beschädigt wurde.
Als die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, wurde die Ilshofener Ebene gegründet. Die Bildung dieser Ebene hat eine Reihe von Änderungen mit sich gebracht. Es kam zur Gründung eines Wasserzweckverbandes. Einige Jahre später kam es im Jahr 1967 zu Gründung eines Nachbarschulverbandes. In den 1970er Jahren wurden die heutigen Stadtteile Unteraspach, Obersteinach und Ruppertshofen in die Gemeinde eingegliedert.
Seit der Reformation kann man behaupten, dass der Ort zum Großteil evangelisch geprägt ist. Es gibt in der Gemeinde vier evangelische Kirchen. Eine katholische Kirche gibt es in Großallmerspann.
Seit dem Jahr 1986 ist Roland Wurmthaler Bürgermeister. Am 24. Januar 2010 konnte er sich bei einer Wahlbeteiligung von 34 Prozent mit über 95 Prozent der Stimmen eindeutig durchsetzen. Die Gemeinde pflegt seit 1972 eine Städtepartnerschaft mit Kleinsölk in Österreich und mit Lengefeld in Sachsen seit 1990.
Zu den bekanntesten Bauwerken zählen in Ilshofen die Burgruine der Burg Leofels. Diese befindet sich direkt über dem Jagsttal, die zum Besitz der Stadt gehört. Weiterhin kann man in Ilshofen auch die im Jahr 1830 erbaute St. Petronilla Kirche bewundern. Diese besitzt einen Turm, der im 16. Jahrhundert gebaut wurde, aber bis heute noch erhalten ist. Diese Kirche stellt die einzige Kirche in ganz Baden-Württemberg dar, die einen ungewöhnlichen Namen hat. Eine Spende im Jahr 2001 ermöglichte den Ausbau des Stadtturms zum Kultturm. Hier gibt es Ausstellungen von lokalen Künstlern und historischen Themen, die mit Ilshofen verbunden sind.
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