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Kleinwallstadt ist ein Markt, der sich im unterfränkischen Landkreis Miltenberg befindet. Die Gemeinde hat 6000 Einwohner und weist eine Fläche von 16 Quadratkilometer auf. Die Gemeinde war schon sehr früh besiedelt. Es gibt Bodenfunde aus der Hallstattzeit, welche auf vorgeschichtliche Bewohner hinweist. Bei einem weiteren Fund im Jahr 1980 wurden weibliche Skelettreste gefunden.

Die Gemeinde wurde schon im 8. Jahrhundert von den Klöstern Lorsch und Amorbach missioniert. Im Jahr 1023 setzte der Erzbischof von Mainz eine Vogtei ein. Im 12 und 13. Jahrhundert waren die Herren von Waldenberg belehnt. Sie haben im Jahr 1185 eine Burg errichtet, welche aber schon Mitte des 13. Jahrhunderts zerstört worden ist. Die Reste des Alten Schlosses wurden zwischen den Jahren 2006 und 2010 erforscht. Weiterhin sind Teile der alten Burgmauer und einige Fundamente von Gebäuden ansatzweise restauriert. Auf einer Anschauungstafel werden der Aufbau und die Geschichte der Burg erläutert. Seit dem 16. Jahrhundert waren die Focke von Walldstadt in Kleinwallstadt ansässig.

Unter dem Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg wurden im Jahr 1611 84 Hexen hingerichtet. Aufgrund des Dreißigjährigen Krieges war die Gemeinde sehr mitgenommen. Sämtliche Aufzeichnungen und Dokumente wurden vernichtet. Somit erließ der Erzbischof von Mainz im Jahr 1733 für Kleinwallstadt und die Umgebung eine neue Zunftordnung. Aus dieser neuen Ordnung ging hervor, dass ein reges Gewerbetreiben herrschte. Man zählte zu dieser Zeit 17 Berufe auf wie Bender, Bierbrauer, Zimmermann, Maurer, Färber, Glaser und Leineweber. Der Kurfürst von Mainz hat im Jahr 1737 die Marktrechte dieses Ortes bestätigt.

Das Vogteiamt Kleinwallstadt ist mit dem Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 an das neue Fürstentum Aschaffenburg übergegangen. Das Fürstentum Aschaffenburg war im Jahr 1814 Departement des Großherzogtums Frankfurt zu Bayern. Aufgrund der Verwaltungsreform in Bayern ist mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde entstanden.

Bürgermeister von Kleinwallstadt ist Thomas Köhler von der CSU. Dieser wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Karlheinz Bein von der SPD. Thomas Köhler wurde zweimal, d. h. im Jahr 2008 und im Jahr 2014 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.

In Kleinwallstadt gibt es vier Kindergärten, die 297 Plätze haben. Weiterhin gibt es auch zwei Volksschulen, wo insgesamt 473 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden.

1 Bar in Kleinwallstadt