Hiddenhausen ist eine Gemeinde, die sich nordöstlichen Nordrhein-Westfalen befindet. Die Stadt liegt 20 km nordöstlich von Bielefeld, und rund 5 km nördlich von Herford. Hiddenhausen ist nach der Fläche nach auch die kleinste Gemeinde im Kreis Herford. Die Gemeinde Hiddenhausen ist im Jahr 1969 aus einer Kommunalreform entstanden. Jedoch kann man eine Besiedelung seit dem 7. Jahrhundert belegen. Die Stadt hat eine Fläche von 23,87 Quadratkilometer und hat knapp 20.000 Einwohner.
Geografisch befindet sich die Stadt in der Ravensberger Mulde zwischen dem Teutoburger Wald und dem Wiehengebirge. Die nächste Großstadt ist Bielefeld, welches sich 20 km weiter weg befindet. Dann gibt es noch das westlich gelegene Osnabrück, wo man ganze 50 km hinfahren muss. Die Hälfte der Gemeinde liegt unter 100 m. Der tiefste Punkt liegt ungefähr 55 m ü. NN. Die höchste Erhebung ist der Schweichler Berg. Dieser befindet sich 165 m ü. NN.
Die ältesten Spuren lassen sich der mittleren Steinzeit zuordnen. Aufgrund seiner hochwassersicheren Höhenlage war die Gemeinde für die Besiedlung geeignet. Dadurch wurden zum Beispiel die Steinzeitbeile, Kleinwerkzeuge und eine jungsteinzeitliche Höhensiedlung gefunden. Weiterhin konnten im Grabhügel aus der Bronzezeit Bronzemesser gefunden werden. Alle weiteren Befunde werden im lokalen Museum dargestellt.
Erst um 800 konnte man eine Besiedelung nachweisen. Zu dieser Zeit waren die Gemeindeteile als Bauernschaften vorhanden. Diese haben sich dann im Mittelalter zu Dörfern weiterentwickelt. Nach dem zweiten Weltkrieg zwischen 1818 und 1978 hat sich die Bevölkerung Hiddenhausens verneunfacht. Im Jahr 1959 wurde in der Gemeinde ein Wasserwerk gebaut. Die gegenwärtige Gemeinde wurde durch die Gebietsreform im Jahr 1969 gegründet. Weiterhin wurde im Jahr 1974 ein Rathaus eingeweiht. Dadurch wurde auch der Verwaltungssitz in die Gemeinde Hiddenhausens verlegt. Im Jahr 1976 hat ein Schulzentrum eröffnet. Ein Jahr später kam es zur Eröffnung einer Sporthalle.
In der Gemeinde findet man ein Theater, wo regelmäßig überregional bekannte Künstler und Kabarettisten auftreten. Es gibt in der Gemeinde einige Museen. Dazu zählen das Holzhandwerksmuseum, und die Museumsschule. Es gibt in der Gemeinde einige Chöre, die überregional bekannt sind.
In der Gemeinde selbst gibt es nicht so viel an Party-Locations. Zwar gibt es einige lokale Kneipen und auch eine Bar wie der „Aloha-Beachclub Herford“, allerdings eignet sich diese Location überwiegend für den Sommer. Weiterhin sollte man sich nach Herford begeben, um kräftig durchzufeiern. Hier kann man sich im „High Club“ oder im „X-Herford“ begnügen.