Hochdahl stellt den größten Stadtteil der Stadt Erkrath im Kreis Mettmann dar. In der Stadt kann man Planetarium im Bürgerhaus bewundern. Man findet hier zudem auch die Fundstätte des Neandertalers. Die Stadt war in der Vergangenheit kein Dorf, sondern mehr eine Ansammlung einiger Höfe. Diese wurde bis zum Jahr 1938 unter dem Namen Millrath geführt. Die Verwaltung übernahm das Amt Mettmann.
Die älteste Erwähnung des Namens datiert auf das Jahr 1218. Man vermutet, dass es sich um die Rodung eines Siedlers mit dem Namen Milo handelt.
Die heutige Stadt Hochdahl ist ab Anfang der 1960er Jahre entstanden. Unter der Bezeichnung Neue Stadt Hochdahl als Planstadt für Düsseldorf, wurde dieses Projekt zu eines der größten städtebaulichen Projekte in der Region Nordrhein-Westfalen. Damit dieses Projekt durchgeführt werden konnte, wurde im Jahr 1960 die Entwicklungsgesellschaft Hochdahl gegründet. Diese kaufte Grund und Boden und ließ viele Gebäude einfach abreißen. Im Laufe von vier Jahrzehnten sollte hier nämlich eine ganz neue Stadt entstehen. Es sollten mehrgeschossige Wohnungen entstehen, Einfamilienhäuser, ein großes Einkaufszentrum und Naturschutz Areale.
Aufgrund der kommunalen Neugliederung in den 1970er Jahren wurde die Amtsverwaltung abgeschafft und viele Gemeinden verloren ihre Eigenständigkeit. Hochdahl wurde also mit kleinen Teilen der Gemeinden Hilden und Haan zusammengeschlossen. Weiterhin war es geplant die Städte Hochdahl und Erkrath in Düsseldorf einzubetten. Doch die Gemeinden wehrten sich dagegen. Im Dezember 1973 kam es aber dazu, dass Hochdahl mit Erkratz vereint werden sollte.
In Hochdahl gibt es insgesamt fünf Grundschulen, eine Hauptschule, eine Realschule, ein Gymnasium und ein Internat. Das im Jahr 1980 eröffnete Bürgerhaus am Hochdahler Markt fungiert als Bürgerzentrum. Es war zu dieser Zeit eines der modernsten und futuristischsten Bürgerzentren in dieser Region. Am Rande der Stadt findet man auch ein Observatorium der Sternwarte Neanderhöhe. Diese betreibt auch das Planetarium im Bürgerhaus, welches überregional bekannt ist.
Am 20. Dezember 1938 wurde zwischen Düsseldorf und Erkrath eine Eisenbahnstecke eröffnet. Diese zählte zu dieser Zeit zu den ersten Eisenbahnstrecken im Westen Deutschlands. Weiterhin führen die S-Bahnlinien der S-Bahn Rhein-Ruhr durch Hochdahl.
Hochdahl befindet sich an Düsseldorf. Somit man es nicht weit um von kulturellen Veranstaltungen zu profitieren. Düsseldorf ist eine sehr schöne Stadt mit einem außerordentlichen Kulturprogramm. Nächtliche Aktivitäten sind in dieser Stadt unbedingt zu empfehlen. Es gibt dort genügend Kneipen, Bars und Clubs.