Joachimsthal liegt in Brandenburg und hat 3.500 Einwohner. Die Gemeinde befindet sich in der Uckermark Landschaft in der Nähe des Werbellinsee. Einigen Funden zufolge soll die Gemeinde schon recht früh besiedelt worden sein. Im Mittelalter verlief am Griebnitzsee und an der Weise eine Grenze, die die beiden Gebiete Pommern und Brandenburg schützen sollte. Dazu wurde auch im Jahr 1247 eine Burg erbaut. Diese dient zugleich auch als Aufenthaltsort. Die Burg wurde zum ersten Mal urkundlich im Jahr 1298 erwähnt. Im Jahr 1577 wurde neben der Burg eine Glashütte gebaut. Später haben sich auch weitere Betriebe niedergelassen. Im Jahr 1604 hat der Ort die ersten Stadtrechte bekommen. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort am 5. Januar 1636 überfallen. Die Schule wurde stark beschädigt und die Burg musste starke Zerstörungen erleiden. Die Stadt wurde geplündert und konnte sich nach dem lang andauernden Krieg nur langsam erholen. Als die Stadt sich wieder erholt hatte, wurden weitere Glashütten errichtet. Im Jahr 1814 im April musste die Stadt erneut einen starken Rückschlag erleiden. Es wurden 39 Gehöfte zerstört. Zu dieser Zeit hatte sich der Architekt Karl Friedrich Schinkel mit dem Wiederaufbau der Stadt beschäftigt.
Im Jahr 1898 wurde die Eisenbahnstrecke in Betrieb genommen. Weiterhin liegt die Gemeinde an der Landesstraße L23. Die nächste Autobahnzufahrt ist Joachimsthal. Die Autobahn führt von Berlin nach Stettin. Durch die Anbindung an die Regionalbahnlinie RB63 ist die Gemeinde wieder wichtiger geworden. Radfahrer profitieren von einem Radfernweg, der von Berlin nach Usedom führt.
Zusammenfassend gibt es in Joachimsthal nicht so viel zu sehen. Der Ort befindet sich in einer strukturschwachen Region, wie sie für das Berliner Umland typisch ist. Dafür aber ist die Großstadt Berlin nicht weit. Hier findet man selbstverständlich ein größeres Kulturangebot mit einer höheren Anzahl an Party-Locations vor.
1 Bar in Joachimsthal