Diskotheken

Diskotheken, Bars und Bowling in Kiefersfelden


Muttizettel für Kiefersfelden herunterladen

Kiefersfelden ist eine Gemeinde, die sich im oberbayerischen Landkreis Rosenheim befindet. Ältere Zeugnisse stammen aus dem 4. Bis 3. Jahrtausend vor Christus. Es wurde auf menschliches Leben im Inntal geschlossen. Während der Römerzeit stellte der Ort im 2. Jahrhundert nach Christus ein Durchgangsgebiet der römischen Inntalstraße dar. Während der Römerherrschaft fand auch reger Schiffsverkehr auf der Inn statt. Im fünften Jahrhundert nach Christus reiste der erste Bischof auf dem Inn mehrmals nach Rom. 488 nach Christus sind die Römer endgültig abgezogen.

Im Mittelalter wurde im ersten Drittel des 6. Jahrhunderts das Land durch die Bajuwaren genommen. Um 1135 wurde Kiefersfelden zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Bis zum 13. Jahrhundert gehörten die Güter auf den Kiefersfeldener Siedlungen zum Bereich der Grafen von Falkenstein. Im Jahr 1503 bis 150 kam es zum Landshuter Erbfolgekrieg. Es wurden Weilte und Flecken des Gerichts Auerburg niedergebrannt.

Seit dem 15. Jahrhundert wird in Kiefersfelden die Wasserkraft genutzt. Die Gemeinde hatte im Jahr 1910 das heute noch betriebene Gießenbach-Kraftwerk genutzt. Dadurch musste der Ort auch durch einen Damm aufgestaut werden. Zudem wurde auch der lokale Kieferbach für die Stromerzeugung genutzt. Dort findet man zudem auch die größte Wasserkraftschnecke Deutschlands. Diese erzeugt eine Jahresleistung von 350.000 kWh und versorgt um die 100 Haushalte mit Strom.

Im Jahr 2001 hatte der Bau eines Bürger Sonnenkraftwerkes für überregionales Interesse gesorgt. Auf dem Dach der örtlichen Schule wurden 243 Quadratmeter Modulflächen mit einer jährlichen Leistung von 27.000 kWh montiert.

Kiefersfelden liegt an der A93, welche von Rosenheim nach Kufstein führt. Weiterhin führt die B171 aus Österreich bis zur Staatsgrenze. Kiefersfelden hat auch einen Bahnhof, der an die Bahnstrecke Rosenheim-Kufstein angeschlossen ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Ritterschauspiele. Diese wurden zum ersten Mal im Jahr 1618 durchgeführt. Es handelt sich um das älteste Volkstheater mit Drehwänden in Deutschland. Die Aufführungen kann man jährlich in den Sommermonaten bewundern. Die Bühne ist mit einer barocken Drehkulisse ausgestattet. Die Laienschauspieler kommen hauptsächlich auch aus dieser Region. Die Ritterschauspiele wurden vom bayerischen Kulturministerium als volksbildend und künstlerisch anerkannt.

Weiterhin stellt auch das Blaahaus ein wichtiges Zeugnis aus der Vergangenheit dar. Hier findet man eine Kohlenbrennerei, eine Eisenschmelze, und eine Marmorindustrie. Das Blaahaus fungierte in der Vergangenheit als Wohnhaus für die Arbeiter, die am Schmelzofen gearbeitet haben.